B3 P Brand Dachstuhl (Person in Gefahr)

B3 P Brand Dachstuhl (Person in Gefahr)

Datum: 4. Juli 2024 um 7:56 Uhr
Dauer: 8 Stunden 4 Minuten
Einsatzort: Hainsfarth
Mannschaftsstärke: 60
Einheiten und Fahrzeuge:

  • FF Hainsfarth: Hainsfarth 14/1, Hainsfarth 43/1

Weitere Kräfte: Feuerwehr Oettingen, KBI Donau-Ries 2, KBM Donau-Ries 2/2, KBR Donau-Ries 1, Kriminalpolizei Dillingen, Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Am Donnerstag 04.07.2024 um 07:56 Uhr wurde die Feuerwehr Hainsfarth zu einem Dachstuhlbrand gerufen. In einem Wohngebäude, ganz in der Nähe des Feuerwehrhauses, brach aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude bereits im Vollbrand – es schlugen hohe Flammen aus dem Dachstuhl. Das Einsatzstichwort lautete zwar, Person in Gefahr, jedoch konnten alle Bewohner das Gebäude verlassen und es wurden keine Personen verletzt. Allerdings wurden die umliegenden Anwohner sicherheitshalber evakuiert, da die Nachbargebäude nahe an das betroffene Wohnhaus angrenzen. Deswegen war die Herausforderung, eine Riegelstellung aufzubauen, um die angrenzenden Gebäude zu sichern. Die Feuerwehr Hainsfarth war mit einem Atemschutztrupp im Innenangriff und mit drei Trupps im Außenangriff tätig, um gegen die Flammen vorzugehen.

Am Nachmittag wurde dann das ganze Ausmaß des Brandes klarer. Das Dachgeschoss wurde komplett zerstört, und auch die unteren Stockwerke sind aufgrund der Wassermassen auf unbestimmte Zeit nicht bewohnbar.

Noch bis ca. 16 Uhr dauerten die Nachlöscharbeiten an, um mit der Wärmebildkamera noch gezielt Glutnester zu suchen und diese mit Netzmittel abzulöschen.

Die Feuerwehren Hainsfarth und Oettingen waren mit insgesamt 60 Personen im Einsatz. Die Kriminalpolizei Dillingen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Eine Brandwache über Nacht war demnach nicht nötig, sodass die Feuerwehr Hainsfarth als Patenwehr pünktlich zum Jubiläum „150 Jahre Feuerwehr Megesheim“, das an diesem Donnerstag Abend startete, erscheinen konnte.

Bilder: Feuerwehr Hainsfarth